Zahlreichen Gerüchten zufolge arbeitet Apple an iPad-Displays mit höherer Auflösung. So soll angeblich auch das iPad auf Retina-Displays umgestellt werden, die Auflösung steigt dann wohl von den bislang verwendeten 1024x768 auf 2048x1536 Pixel. Dies stellt die Hersteller des Panels bzw. der dazugehörigen Hintergrundbeleuchtung allerdings vor Schwierigkeiten. Um die gleiche sichtbare Helligkeit zu erreichen, muss eine deutlich stärkere Hintergrundbeleuchtung verbaut werden. Laut DigiTimes ist dieses Problem dafür verantwortlich, dass sich die geplante Markteinführung nach hinten verschiebt. Apples derzeit bevorzugte Lösung sei, statt einer LED-Leiste auf zwei Leisten am linken und am rechten Displayrand zu setzen. Um die Hintergrund-Beleuchtung auf das gesamte Display zu verteilen, werden mehrere Schichten einer Zerstreuungsfolie eingesetzt. Diese erweckt den Eindruck, dass tatsächlich das gesamte Display gleichzeitig ausgeleuchtet ist, obwohl sich die LEDs nur am Display-Rand befinden. Beim aktuellen iPad ist es ausreichend, auf eine LED-Leiste zu setzen - vervierfacht man jedoch die Pixel und behält die bisherige Hintergrundbeleuchtung bei, so wäre das Display dunkler. Zusätzliche LEDs verursachen jedoch auch eine stärkere Wärmeentwicklung sowie zusätzlichen Stromverbrauch - dennoch vergleichbare Akkulaufzeit zu ermöglichen ist daher eine große Herausforderung.

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• DigiTimes