Apple verabschiedet sich mit den neuen Macs von FireWire 400
Mit der Vorstellung des neuen iMac und Mac mini hat sich Apple auch von FireWire 400 fast vollständig verabschiedet, wie Macworld anmerkt. Abgesehen von dem MacBook und dem MacBook Air verfügen nun alle Macs über FireWire 800. Nach fast 15 Jahren FireWire-400-Standard kommt die Umstellung wenig überraschend. Das
billigere USB 2.0 bietet für viele Anwendungsfällen mittlerweile eine vergleichbare Leistung, so dass der Bedarf an FireWire-400-Geräten gesunken ist. Einen richtigen Durchbruch wie USB hat FireWire bisher nicht erlebt, was auch an der Lizenzpolitik von Apple liegt. Anders als bei USB fallen für FireWire Lizenzkosten von 25 US-Cent je Gerät an, was den Anschluss zusammen mit den höheren Kosten für die aufwendigere Elektronik unattraktiv macht. Mittlerweile ist FireWire jedoch zumindest ein akzeptierter Standard, der insbesondere bei großen Speichermedien und Camcordern seine Daseinsberechtigung gefunden hat. Mit dem abwärts kompatiblen FireWire 800, welches seit 2002 als Standard vorliegt, sind immerhin Übertragungsraten von fast 800 Mbit/s (100 MB/s) möglich.
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