Apple verstärkt Lobby-Arbeit und beauftragt externes Unternehmen
Einem Bericht der LA Times zufolge weitet Apple die eigene Lobby-Arbeit aus. Hatte Apple im Jahr 2003 noch einen Börsenwert von 2,5 Milliarden, so sind es inzwischen deutlich über 300 Milliarden. Apple hat es zu einer Marktmacht gebracht, die auch zunehmend kritischer von Wettbewerbsbehörden beobachtet wird. Vor allem in den Bereichen iTunes Store, App Store und iBook Store sorgte die weitgehend geschlossene Plattform schon häufiger für Diskussionen. Um diese Stellung nicht zu gefährden oder keine gefährlichen Einschnitte hinnehmen zu müssen, setzen große Anbieter intensiv auf Lobby-Arbeit. Apple hat dafür ein Unternehmen namens Fierce, Isakowitz & Blalock in Washington beauftragt. Angeblich lässt sich Apple diese Tätigkeit 1,6 Millionen Dollar pro Jahr kosten und verdreifacht damit die Ausgaben; verglichen mit dem Aufwand von AT&T oder Verizon, die beide 15 Millionen Dollar pro Jahr für Lobby-Tätigkeit ausgeben, ein geringer Betrag. Den Rekord hält übrigens Pacific Gas & Electric mit 45 Millionen Dollar.
Weiterführende Links: