Die Volksrepublik China hat den weltweit schnellsten Supercomputer durch die National University of Defense Technology in Tianjin fertiggestellt. Im Linpack-Benchmark erreicht das System aus 14.336 Intel-Xeon-CPUs und 7.168 Nvidia-Tesla-GPUs eine Rechenleistung von 2.507 Tera-FLOPS beziehungsweise 2.507.000.000.000.000 Gleitkomma-Operationen (Addition/Multiplikation) pro Sekunde. Das "Tianhe-1A" getaufte System verdrängt den bisher schnellsten Supercomputer "Nebulae" mit seinen 1.271 Tera-FLOPS auf den zweiten Platz. Die Leistungsaufnahme von "Tianhe-1A" liegt dank des umfangreichen Einsatzes von Nvidia-Chips bei nur 4.040.000 Watt, womit das System im Vergleich zu reinen CPU-Lösungen dreimal effizienter sein soll. Der Supercomputer dürfte in Kürze offiziell in die Top500-Liste aufgenommen werden. Betrachtet man die Anzahl der dort aufgeführten Supercomputer, zieht China dadurch mit Deutschland gleich. Nur noch die USA, Großbritannien und Frankreich besitzen mehr Supercomputer.

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