Cookie-Sicherheitslücke in Safari wurde auch von Google genutzt
Wie das Wall Street Journal berichtet, existiert schon seit längerer Zeit in Safari eine Sicherheitslücke bei der Cookie-Sperre, über die auch Fremdseiten Cookies setzen können. Bekannt wurde die Lücke aber erst mit dem Einsatz bei Google, wo die Lücke zur Ermittlung angemeldeter Google-Nutzer verwendet wurde. Kurz nachdem Google allerdings vom Wall Street Journal darauf angesprochen wurde,
stellte der Internet-Riese die Umgehung der Cookie-Sperre ein. Die Lücke beruht darauf, dass Cookies von Fremdseiten zwar in den Safari-Einstellungen grundsätzlich gesperrt sind, dies aber nicht bei der Verarbeitung von Formularen gilt. Diese Ausnahme nutzen Google und einige andere Internet-Dienste, um über versteckte Formulare dennoch Cookies zu setzen, mit denen Nutzer über Seiten hinweg verfolgt werden können. Auch in anderen Web-Browsern existieren offenbar Möglichkeiten, derartige Cookie-Einstellungen zu umgehen. Apple hat gegenüber dem Wall Street Journal erklärt, die Sicherheitslücke nun schließen zu wollen, sodass es keine Möglichkeit mehr gibt, die Datenschutzeinstellungen zu umgehen.
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