Erste Supercomputer mit den kommenden Intel Xeon E5
Nachdem sich die offizielle Auslieferung des kommenden Intel Xeon E5 auf Basis der "Sandy Bridge"-Architektur verzögert, konnte Intel nun immerhin 10 Supercomputer mit den neuen Highend-Prozessoren vorweisen, die es mit ihrer Leistung in die Top 500 geschafft haben. Eine Besonderheit ist die erstmalige Unterstützung von PCI-Express 3.0, mit dem der Datendurchsatz zwischen Cluster-Teilnehmern verdoppelt werden kann. Der neue abwärtskompatible Standard für Erweiterungen erhöht hierbei nicht nur die grundsätzliche Geschwindigkeit, sondern reduziert auch den notwendigen Kommunikationsbalast um ungefähr 90 Prozent. Doch auch der Xeon E5 selbst kann mit Geschwindigkeitssteigerungen punkten. Laut Intel soll die neue Prozessorgeneration bei reinen Fließkommaberechnungen
im Vergleich zu Xeons des Mac Pro mehr als doppelt so schnell sein. Interessierte Anwender müssen sich aber noch etwas gedulden. Zunächst will Intel den Xeon E5 in kleinen Stückzahlen für den Aufbau von Supercomputern bereitstellen, bevor der Highend-Prozessor dann in der ersten Jahreshälfte 2012 dem Massenmarkt zur Verfügung steht.
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