Erster Mac Blu-ray Player kann noch nicht überzeugen
Seit fünf Jahren gibt es mittlerweile die Blu-ray-Disc. Seitdem stellt sich die Frage, wie man Blu-ray-Filme trotz des umfangreichen Kopierschutzes auch in Mac OS X wiedergeben kann. Apples CEO Steve Jobs hatte im Laufe der Zeit mehrmals deutlich gemacht, dass Apple aufgrund der Komplexität an keiner eigenen Blu-ray-Lösung arbeitet. So springt nun mit Macgo ein unbekannter Entwickler ein und liefert mit seinem Software-Player eine Mac-taugliche Lösung. Grundvoraussetzung ist natürlich auch hier ein Blu-ray-Laufwerk, welches bei den meisten Macs nur extern angeschlossen werden kann. In einem Test von Macworld
offenbaren sich dann allerdings einige Unzulänglichkeiten der Macgo-Software. Zunächst benötigt der Player eine Internet-Verbindung, um die Blu-ray-Filme zu entschlüsseln. Größtes Manko dürfte aber die fehlende Unterstützung der Blu-ray-Menüs sein. Stattdessen versucht die Software zu erraten, bei welchem Titel der Disc es sich um den Hauptfilm handelt. Dies funktioniert allerdings nicht immer, so sieht man manchmal nur das Intro oder die "Making Of"-Dokumentation des Films. Untertitel oder Audiokanäle funktionieren dagegen, werden aber nur als durchnummerierte Liste angezeigt. Insgesamt macht die Software daher noch einen unfertigen Eindruck, weswegen es Anwender erst einmal bei der 3-monatigen Testversion belassen sollten. Der Macgo Mac Blu-ray Player benötigt mindestens Mac OS X 10.4 und kostet als Vollversion 39,95 US-Dollar.
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