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Europäische Kommission untersucht mögliche Preisabsprachen zwischen Apple und fünf Verlagen

Als Apple im vergangenen Jahr mit der iBooks App für das iPad in den Markt der E-Books einstieg, stiegen schnell darauf die Preise für beliebte E-Books an. Aufgrund des Konkurrenzdrucks durch Apple musste nämlich auch Amazon nach Neuverhandlungen den Verlagen eine flexiblere Preisgestaltung beim E-Book-Vertrieb einräumen. Die Europäische Kommission hat nun laut einer Pressemitteilung ein Ermittlungsverfahren gegen diese Praxis eingeleitet. Neben Apple stehen vor allem die Verlage Harper Collins, Holtzbrinck, Lagardere Publishing, Penguin sowie Simon & Schuster im Visier der Wettbewerbshüter. In den Ermittlungen will man untersuchen, inwieweit die erwähnte Preispolitik zu Preisabsprachen geführt hat und den Wettbewerb zwischen Verlagen sowie E-Book-Händlern behindert. Bereits im März hatte die Kommission verschiedene Razzien bei mehreren Verlagen durchgeführt, nachdem zunächst die britische Wettbewerbsbehörde mit Ermittlungen begonnen hatte. Mittlerweile arbeite die Europäische Kommission mit der Wettbewerbsbehörde in Großbritannien zusammen, welche ihre bisherigen Ermittlungsergebnisse der Kommission zur Verfügung gestellt hat.

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Kommentare

JanoschR
JanoschR06.12.11 14:28
Amazon *hust*
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Ling Ling06.12.11 14:39
Wie darf man sich denn "Preisabsprachen" vorstellen? So in etwa: Lasst uns die Dinger einfach für soundsoviel verhökern und keiner darf unterbieten. Oder eher so: Lasst uns die Dinger einfach für soundsoviel verhökern und keiner darf sie für mehr Geld verkaufen.
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Gerry
Gerry06.12.11 14:59
Man muss schon sagen eine Preisabsprache wäre schon ein Witz wenn es sie gegeben hätte.

Auf der anderen Seite kommt einen da schon auch der Verdacht das da wär echt sauer ist weil er den Verlagen jetzt Zugeständnisse machen muss. Finde ich aber auch nicht gerade richtig wenn da ein dicker fetter sitzt und den anderen diktieren will.
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dreyfus06.12.11 15:28

Es kommt wohl auf die Definition von "Preisabsprache" an. Konkrete Preise hat Apple höchstwahrscheinlich nicht abgesprochen; allerdings beinhaltet das Agenturmodell von Apple die Klausel, dass die Ware andernorts nicht billiger angeboten werden darf. Insofern ist der Preis, den man mit Apple vereinbart, automatisch der Mindestpreis. Ob das den Tatbestand einer Preisabsprache erfüllt, kann ich nicht beurteilen.

Da es in vielen europäischen Ländern sowieso eine Buchpreisbindung gibt, bin ich mir jetzt auch unklar, was der Rieseneffekt dieser Geschichte gewesen sein soll?! Die Praxis von Amazon, die Preise selbst festzulegen und damit, auf Kosten der Verlage, eigene Hardware in den Markt zu drücken und Marktanteile zu kaufen... finde ich zumindest nicht weniger bedenklich.
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Grolox06.12.11 16:30
Gerry....
Hier geht es aber um:

" He , wir hier im Book-Store wollen das die E-Bücher zu einem
festen Preis abgegeben werden und dadurch für den Kunden
überschaubarer und ( vorallem ) billiger werden "

Was daran schlecht für den Kunden sein soll , kann uns bestimmt
die EU-Behörde sagen.

dreyfus....
schon richtig was du da sagst , nur waren die e-Books vor Apple
deutlich teurer.
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dannyinabox
dannyinabox06.12.11 17:22
Ich glaube nicht das es preisabsprachen gab. vielmehr ist es doch so das apple einfach diktiert..
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robfb
robfb06.12.11 17:42
Die Preisabsprache richtet sich auch wohl zum grossen Teil an die Verlage selbst. Seit dem Agenturmodell, bei dem die Verlage den eBook Preis selbst festlegen, haben sich einige eBooks massiv verteuert. Ist hier in D nicht so ersichtlich, aber in den US, wo Amazon&Co vorher die eBooks um einiges preiswerter anbieten konnte.
Das Agenturmodell haben die Verlage aber auch in Verbindung mit dem iPad von Apple durchgedrückt.

dannyinabox: Das Agenturmodell beinhaltet, dass ein eBook überall gleich kostet. Apple hatte den Verlagen nur höhere Margen versprochen als bei dem Rest. Darauf sind die Verlage natürlich angesprungen
I’ll give up my Mac when it’s pried from my cold, dead fingers!
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music-anderson
music-anderson06.12.11 23:56
Kümmern sich auch um solch ein Mist.
Sollten sich mal die Druckerfirmen vornehmen. Denn hier sehe ich bei allen ein Monopol. Haste nachgefüllt, und der Drucker ist Schrott, entfällt die Garantie, weil man Fremdtinte benutzt hat. Neue Chips werden verbaut, haste keinen Resetter, musste Teure Original Tinte kaufen. Billiger Drucker teure Tinte Ok, ist am Thema vorbei, aber wollte ich mal loslassen
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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