Flashback-Trojaner noch immer auf mehr als 100.000 Macs
Wie der Antiviren-Hersteller Symantec berichtet, ist der Anteil infizierter Macs mit der K-Variante des Flashback-Trojaners weniger stark gesunken, als ursprünglich erwartet wurde. Vor einer Woche war Symantec noch davon ausgegangen, dass die Anzahl der Infektionen mittlerweile bei weniger als 100.000 Computern liegen würde. Tatsächlich aber sollen
noch bis zu 140.000 Macs mit dem Flashback-Trojaner in Betrieb sein. Eine Analyse des Trojaners hat ergeben, dass sich der Algorithmus zur Verbindung der infizierten Macs mit dem Kontrollserver der Angreifer nicht nur auf .com-Adressen beschränkt, sondern auch .net, .in, .info und .kz umfasst, falls die .com-Adresse nicht erreicht wird. Symantec hat auch eine Liste der kommenden Web-Adressen ermittelt, zu denen sich der Trojaner verbinden wird. Die Web-Adressen lauten eeejudpyefmsnd.com (18. April), lequkvmlratgsm.com, bwincdwtyxsorh.com, iquyrvtylnojde.com, xsqgafytwjygwl.com sowie fsdrpxvgmmvfiq.com (23. April).
Die Entfernung des Flashback-Trojaners kann entweder mit der von Apple bereitgestellten Java-Sicherheitsaktualisierung oder dem für Lion angebotenen Entfernungsprogramm vorgenommen werden. Alternativ bieten auch alle namhaften Antiviren-Hersteller entsprechende Software zur Entfernung des Trojaners an, zum Teil sogar als kostenlosen Download. Ebenfalls geeignet ist der auf Open Source aufbauende Virenscanner ClamXav, dessen Autor bei gefallen um eine Spende bittet. ClamXav ist in verschiedenen Versionen für Systeme ab Mac OS X 10.4 erhältlich.
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