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Foxconn will durch Lohnerhöhung Mitarbeiter vom Selbstmord abhalten

Bereits vergangene Woche hat der OEM-Hersteller Foxconn nach verhältnismäßig vielen Selbstmorden den Lohn seiner Mitarbeiter um 20 Prozent erhöht. Gerüchten zufolge wurde dies in Absprache mit Apple durchgeführt. Später soll auch eine Beteiligung am Gewinn von Apple-Produkten in Höhe von 1 bis 2 Prozent erfolgen. Nachdem nun ein weiterer Foxconn-Mitarbeiter sich das Leben nahm, wurde der Lohn nochmals um 10 Prozent erhöht. Mitarbeitern soll die Lohnerhöhung umgehend ausgezahlt werden. Bisher erhielten Foxconn-Mitarbeiter ein Monatsgehalt von 900 (110 Euro) bis 2000 Yuan (240 Euro). Fraglich bleibt allerdings, ob sich mit der erneuten Lohnerhöhung der Anstieg der Selbstmorde aufhalten lässt. Im Vergleich zu Industrieländern und dem restlichen China soll die Selbstmordrate bei Foxconn bisher relativ gering gewesen sein, stieg aber seit dem vergangenen Jahr spürbar auf nunmehr 12 Fälle an. Die Familie eines Selbstmörders macht die langen Arbeitszeiten für die Selbstmorde verantwortlich. So soll ihr Sohn vor dem Selbstmord 34 Stunden gearbeitet und nach einer Pause von lediglich 10 Stunden für weitere 12 Stunden gearbeitet haben. Die Familie fordert von Foxconn eine Entschädigung in Höhe von 250.000 Yuan (30.000 Euro).

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Kommentare

mausmac07.06.10 13:52
Die Meldung ist sowas von alt.
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cab07.06.10 13:53
Bessere Arbeitsbedingungen wären hilfreicher.
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cs407.06.10 13:54
Das ist einfach moderne Sklaverei...
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MacPaelmchen
MacPaelmchen07.06.10 13:57
Aber Elektronikgeräte sind einfach immer noch zuuu teuer, gelle!?

Wir wollen es immer billiger und wundern uns ernsthaft über Konsequenzen... (auch bei uns!!!)
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kraut07.06.10 13:59
Geld schafft immer nur kurzfristig Anreize. Abgesehen davon das es schon fair wäre die Mitarbeiter am enormen Erfolg Apples zu beteiligen, werden wohl wie gesagt nur bessere Arbeitsbedingungen helfen.
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ts-e
ts-e07.06.10 14:05
Und beteiligen sich auch die anderen Firmen dran, wie Dell, HP usw.?
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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Gerhard Uhlhorn07.06.10 14:05
cs4: Moderne Sklaverei gibt es auch hier!

Früher hat man den Sklaven bei Arbeitsverweigerung ausgepeitscht – wenn er Glück hatte. Wenn es schlecht lief, verlor er Unterkunft und Verpflegung.

Wie ist es heute? Wenn man heute eine Arbeit verweigert, verliert man sein Einkommen und damit seine Unterkunft und seine Verpflegung. Es hat sich also nicht wirklich etwas verändert. Gut, man kann sich seinen Sklaventreiber teilweise aussuchen. Aber so viel freie Wahl hat man auch nicht.

Heute schon beziehen über 60 % der Menschen ein Einkommen, für dass sie nicht arbeiten müssen. Da Einkommensplätze immer weniger werden, wäre es an der Zeit ein unbedingten Grundeinkommen zu schaffen. Erst damit würde die Sklaverei wirklich abgeschafft werden. Erst damit hat man die Möglichkeit auch mal „Nein“ zu sagen.

Damit würden auch auf einen Schlag die meisten Probleme unserer heutigen Gesellschaft gelöst werden. Die menschen wären glücklicher und die Wirtschaft würde einen nie gekannten Boom erleben.
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Christophorus07.06.10 14:13
Alles klar. Sag, hast Du je darüber nachgedacht, was Du da von Dir gibst? Wenn jeder einfach so das Geld "hinten reingeschoben" bekommt - dann wird alles gut! Und wer arbeitet dann noch was?? Nein, so machst Du die Welt nicht besser...
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Portnoy07.06.10 14:16
Wie schon gesagt, mit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen hat das nichts zu tun. Aus wirtschaftlicher Sicht ist das Vorgehen ja verständlich, weil die günstigste Lösung. Doch menschlich betrachtet muss man sich fragen, was das alles eigentlich soll. Wirtschaftsgeschichte wiederholt sich eben auch immer nur wieder und wieder und wieder ...
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Mr BeOS
Mr BeOS07.06.10 14:18
Laut Deutschlandfunk will der Konzern die Löhne insgesamt um 70% erhöhen was zur Folge haben könne, das im günstigsten Fall auch andere Unternehmungen dazu gezwungen wären ihre Löhne zu erhöhen.

Was ich dabei "interessant" finde ist, dass sich aus meiner Perspektive noch mal zeigt wie schlecht die Bezahlung der Arbeiter dort ist.
Erhöht doch sonst kein Unternehmen "mal eben" um eine solch zugegebenermaßen prozentuale Größe.

Die Medien hätten in diesem Feld eigentlich eine große Aufgabe des "Wachrüttelns", welche sie meiner Ansicht nach entweder "verschlafen" oder aber an welche sie sich aus irgendwelchen Gründen nicht "herantrauen".
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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bono01
bono0107.06.10 14:18
Gerhard Uhlhorn

So sehe ich das auch
Sicherlich wird es einige schwarze Schafe geben die dann gar nichts mehr machen.
Aber ich denke das wäre die Minderheit. Was heute in der Arbeitswelt abgeht ist schon
nicht mehr normal. Es wird definitiv Zeit das sich da was ändert
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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Jordon
Jordon07.06.10 14:23
@Gerhard Uhlhorn
Sehe ich ähnlich, da sind wir mal einer Meinung
das müsste ja direkt gefreiert werden
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Gerhard Uhlhorn07.06.10 14:30
Christophorus: Ja, das habe ich am Anfang auch gedacht, doch dann habe ich mal darüber nachgedacht und festgestellt, dass es doch einen Sinn ergibt. Schon jetzt erhalten über 60 % der Menschen ein Einkommen ohne dafür zu arbeiten. Dort ändert sich also ohnehin nichts. Die Leute, die partout nicht arbeiten wollen, die arbeiten schon heute nicht. Auch hier ändert sich nichts. Der Rest will arbeiten und versucht auch schon heute zu arbeiten, aber nicht weil sie müssen (sie erhalten ja bereits Sozialhilfe o.Ä.), sondern weil sie es wollen.

Viele Menschen sind im Moment im falschen Job. Sie werden krank (=Kosten) und bremsen die Wirtschaft (mangelnde Motivation). Mir dem Grundeinkommen würden diese Menschen ihren Arbeitsplatz frei machen und es würden Menschen kommen die wie geschaffen dafür sind. Menschen, die den Job auch nur aus Spaß machen würden. Die unmotivierten Menschen hingegen würden endlich das machen können was sie schon immer machen wollten, und was sie auch richtig gut können. Alle hätten große Vorteile!

Wenn Politiker von Arbeitsplätzen reden, meinen sie in Wirklichkeit Einkommensplätze. Denn mehr Arbeit will niemand! Denn mehr Arbeit wäre leicht zu schaffen: Verbot von Computern, Robotern und Automationen. Doch das will niemand – wozu auch? Wir sollten also damit beginnen das Kind bei seinem Namen zu nennen und von Einkommensplätzen reden, nicht von Arbeitsplätzen.
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Gerhard Uhlhorn07.06.10 14:30
Mr BeOS: Doch, das hat es in den 70er Jahren auch bei uns gegeben.
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LoCal
LoCal07.06.10 14:32
Christophorus Wenn Du nichts mehr arbeiten würdest, wenn es ein "bedingungsloses Grundeinkommen" gibt, dann ist das deine Sache.. aber behaupte das mal nicht von Menschen, die Du nicht kennst.
Aber allgemein, ich glaube nicht, dass du die Idee vom grundeinkommen verstanden hast.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Mr BeOS
Mr BeOS07.06.10 14:33
Gerhard Ulhorn
Mr BeOS: Doch, das hat es in den 70er Jahren auch bei uns gegeben

Was meinst Du? Ich verstehe nicht auf was Du antwortest.
Kurze Info damit ich weiß worauf Du dich bei meiner Äusserung beziehst.
Danke
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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DarkVamp
DarkVamp07.06.10 14:42
Also das Gehalt in der Fabrik ist durchaus nicht niedrig im vergleich. 2000Yuan ist für einen solchen Job in China ein beachtliches Gehalt.

Ich denke auch das die Rahmenbedingungen das Problem sein dürften. Zu lange Arbeitszeiten und keine ordentlichen Pausen.
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Gerhard Uhlhorn07.06.10 14:49
Mr BeOS
Erhöht doch sonst kein Unternehmen "mal eben" um eine solch zugegebenermaßen prozentuale Größe.
Darauf nahm ich Bezug. In den 70er Jahren ging es den Menschen in Deutschland nicht wirklich schlecht, und trotzdem wurden teilweise ähnliche Lohnerhöhungen vorgenommen.
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tommy-lg07.06.10 15:36
Gerhard Uhlhorn
Das mit dem Grundgehalt für alle hat schon was, aber ich gebe zu bedenken, das es viele Jobs gibt, die trotz Mutivation, kein Spaß bringen. Ich denke gerade an Produktionsbetriebe. Ich bin auch immer überrascht, daß dann mit Wissen aufgetrumpft wird wie "es würden Menschen kommen die wie geschaffen dafür sind. " Solche Sätze können nur von Theoretikern kommen, die nie in einem Produktionsbetrieb gearbeitet haben.
Ich Frage mal ganz plump in die Runde, wer den als "Klofrau" wie geschaffen ist. Worin kann der Spaß an solcher Arbeit liegen?
Ich finde zwar die Idee vom Grundgehalt nicht schlecht, allerdings sehe ich eine Umsetzung in meinem Leben nicht mehr und ich bin 45 Jahre alt. Alleine die Festlegung der Grundgehaltshöhe wäre schon eine Hürde, die kaum zu nehmen ist. Was den einen zu wenig ist, ist den anderen zu viel.
Mit Sicherheit würde sich die gesamte Arbeitswelt ändern. Unternehmer müßten wesentlich mehr Geld für unbeliebte Arbeit ausgeben.
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neoxfactory07.06.10 15:44
Der Gerhard hat Recht.

Dadurch könnte das teure Monstrum "Job Center" bzw. "Arbeitsagentur" abgebaut werden. Wer nicht arbeitet bekommt ein Grundeinkommen.
Die Arbeitenden bekommen das Grundeinkommen plus ihren Arbeitslohn. Wer also mehr will wird arbeiten gehen.

Ich denke auch, dass viele lieber arbeiten gehen als in der Wohnung rumzusitzen.

Es wäre auch viel fairer für arbeitende Wenigverdiener, die heute kaum mehr Gehalt bekommen als ein Arbeitslosengeld 2-Bezieher.

Ob das finanzierbar ist? Kann man schlecht sagen.
Wenn man aber den gesamten Staat umstrukturiert, dürfe das machbar sein.

Foxconn: Humanare Arbeitsbedingungen, Achtung und Respekt, Freundlichkeit, Lob, mehr Freizeit ....dann klappts auch mit der Zufriedenheit.
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Gerhard Uhlhorn07.06.10 16:01
Das mit dem Grundgehalt für alle hat schon was, aber ich gebe zu bedenken, das es viele Jobs gibt, die trotz Mutivation, kein Spaß bringen.
Ja, die Entlohnung dieser Jobs wird so weit steigen, bis sich genug Menschen finden, die breit sind für dieses Geld diese Arbeit zu machen. Damit würde man endlich eine gerechte Entlohnung schaffen. Alles darunter ist moderne Sklaverei.
Solche Sätze können nur von Theoretikern kommen, die nie in einem Produktionsbetrieb gearbeitet haben.
Also, ich habe viele Jahre in Produktionsbetrieben gearbeitet. Und trotzdem (oder gerade deswegen) kommt diese Aussage von mir.
Ich Frage mal ganz plump in die Runde, wer den als "Klofrau" wie geschaffen ist. Worin kann der Spaß an solcher Arbeit liegen?
Eben, das muss durch eine bessere Bezahlung ausgeglichen werden. Oder findest Du es etwa gut, wenn man die Klofrau zu dieser Arbeit zwingt und sie nur mit 5 Euro (oder weniger) bezahlt? Bei einem unbedingten Grundeinkommen würde sich für diese Berufe eine bessere gerechtere Bezahlung einpendeln. Denn die Menschen erhielten die Möglichkeit auch „Nein“ zu sagen. Das bedeutet, man kann sie nicht mehr zwingen für lächerlich wenig Geld solche Arbeiten zu machen.

neoxfactory: Ja, wenn man damit einhergehend gleich das Steuersystem reformiert, so wie es in der Dokumentation vorgeschlagen wird, würde man die Finanzämter fast komplett einsparen, Steuerberater, Arbeitsämter usw. Dafür müsste man allerdings diesen Menschen Grundeinkommen zahlen. Doch das wäre billiger als es jetzt ist. Denn man spart die Räume und deren Betriebskosten.

Es würde starke Änderungen geben, einige attraktive Jobs würden dann schlechter bezahlt, andere nicht attraktive Jobs wiederum besser. Die Bezahlung würde aber in jedem Falle gerechter werden!
Ob das finanzierbar ist? Kann man schlecht sagen.
Wenn man aber den gesamten Staat umstrukturiert, dürfe das machbar sein.
Es ist finanzierbar! Schon heute und ohne grundlegende Änderung des Systems. Denn schon heute erhalten die meisten Menschen ein Einkommen ohne Arbeit. Und die wenigen die es dann zusätzlich noch bekommen müssten, deren Einkommen würde durch den Wegfall anderer Kosten (wurde oben schon genannt) finanziert werden können. Das ist also kein Problem mehr.
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privat@me.com07.06.10 16:11
alleine das Gehalt ist es ja nicht!!!Arbeitsbedingungen?!?!?
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Aronnax07.06.10 16:25
Wenn man aber den gesamten Staat umstrukturiert, dürfe das machbar sein.

Es wäre ein künstliches, starres System und es kollidiert fundamental mit dem Leistungsprinzip und insbesondere auch mit dem Gerechtigkeitsempfinden der Menschen.

Hat also überhaupt keine Chance, langfristig zu überleben. Die erste Krise würde das System wegspülen und die Leute würden es auch nicht (freiwillig) akzeptieren.

Bei aller Kritik am Kapitalismus und auch der Demokratie. Beide Systeme haben eben die wunderbare Eigenschaft, sich immer wieder neuen Bedingungen anzupassen - sind eben reformfähig. Im Gegensatz zu z.B. einer Diktatur und dem Kommunismus.
Sie entsprechen außerdem schlicht der Natur des Menschen. Sich Systeme auszudenken, die sich zu weit von der Natur der Menschen entfernen und inbesondere auch reformunfähig sind, ist einfach Unsinn und Zeitverschwendung - z.B. ein Grundgehalt für alle.
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ilig
ilig07.06.10 16:25
...ts-e
Und beteiligen sich auch die anderen Firmen dran, wie Dell, HP usw.?...

Das würde mich auch interessieren. Gibt es dazu irgendwo Infos?
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Gerhard Uhlhorn07.06.10 16:43
Es wäre ein künstliches, starres System und es kollidiert fundamental mit dem Leistungsprinzip und insbesondere auch mit dem Gerechtigkeitsempfinden der Menschen.
Nein, das denke ich nicht. Ich kenne kaum Menschen, die am liebsten zu Hause rumsitzen und nicht arbeiten. Das ist auf Dauer zu langweilig. Ich kenne hingegen viele Menschen die gerne etwas anderes machen würden, wie z.B. Obdachlosen Menschen helfen, wovon sie aber nicht leben können.

Und es geht hier nicht um die Abschaffung der Demokratie – im Gegenteil! Es geht um die Abschaffung der Lohnsklaverei!
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Aronnax07.06.10 17:00
Es geht um die Abschaffung der Lohnsklaverei!
Ja nun, man sollte hierbei besser über Instrumente wie z.B. einem allgemeinen Mindestlohn nachdenken.

Eben über Verbesserungen unserer sozialen Marktwirtschaft. Aber eben nichts tun, was die Marktwirtschaft am sich aushöhlt
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Gerhard Uhlhorn07.06.10 17:27
Ein Mindestlohn würde nichts daran ändern. Er würde das Leid nur etwas abmildern.
Und die Marktwirtschaft würde durch einen Mindestlohn auch nicht ausgehöhlt werden, im Gegenteil! Sie würde sogar noch einen Schub bekommen! Denn dann würden die Arbeitnehmer nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten entscheiden, und nicht nach Überlebensnotwendigkeit.
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Aronnax07.06.10 17:45
Denn dann würden die Arbeitnehmer nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten entscheiden, und nicht nach Überlebensnotwendigkeit.

Der Witz an der Sache ist aber, dass es in der Marktwirtschaft immer nur ums Überleben geht.

Wer keine Gewinne macht, geht (und sollte auch) Pleite (gehen).
Wenn diese Prinzipien ausgehöhlt werden,
z.B. wenn Banken denken sie könnten sich alles erlauben, wenn es schief geht rettet uns der Staat, ja dann, funktioniert eben das ganze System nicht mehr. Man sieht ja aktuell die Ergebnisse dieses Systemfehlers.
In der sozialen Marktwirtschaft geht es darum, Exzesse des System zu begrenzen z.B. Lohnsklaverei. Mehr kann so ein System auch nicht leisten. Ansonsten gehen nur früher oder später alle Pleite - siehe Griechenland.
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Gerhard Uhlhorn07.06.10 18:13
Der Witz an der Sache ist aber, dass es in der Marktwirtschaft immer nur ums Überleben geht.
Nein, so würde ich Marktwirtschaft nicht sehen. Und die Wirtschaftswissenschaftler, die ich kenne, sehen es auch nicht so.
Wer keine Gewinne macht, geht (und sollte auch) Pleite (gehen).
Das gilt für Firmen, nicht für Arbeitnehmer!
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Aronnax07.06.10 18:33
Nein, so würde ich Marktwirtschaft nicht sehen. Und die Wirtschaftswissenschaftler, die ich kenne, sehen es auch nicht so.
Kapitalismus ist eben wie ein Raubtier z.B. ein Tiger. Man kann Tiger ja auch gerne auch als Pussy-Katzen bezeichnen, aber ob es dem dann auch gerecht wird, sei dahin gestellt
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