Intel plant optisches Thunderbolt-Kabel für das kommende Jahr
Intel hat auf seinem Entwickler-Forum weitere Details zu Thunderbolt bekannt gegeben. Der für alle Computer vorgesehene Standard wird demnach definitiv auf DisplayPort-Stecker basieren. Die von Sony präsentierte optische USB-Variante stößt bei Intel dagegen auf keine Gegenliebe. Zu den bereits bekannten Spezifikationen von Thunderbolt zählen zwei Kanäle pro Kabel mit jeweils 1.250 MB pro Sekunde sowie die native Unterstützung von PCI-Express und DisplayPort. Die Maximallänge eines aktiven elektrischen Kabels beträgt 3 Meter, während die optischen Kabel ohne Stromversorgung mindestens 10 Meter lang sein können.
Intel will im kommenden Jahr erste optische Kabel für Thunderbolt vorstellen, die in späteren Varianten auch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglichen könnten. Auch dann werden sich mit Thunderbolt in einer Kette maximal sechs Thunderbolt-Geräte und ein DisplayPort-Display verbinden lassen. Neben Apple wollen bisher nur Acer und Asus neue Computer mit Thunderbolt-Anschluss vorstellen. Auf der Zubehör-Seite finden sich dagegen schon deutlich mehr Hersteller wie beispielsweise Belkin, Canon, LaCie, Pegasus oder Seagate. Anlässlich des Intel Developer Forum hat zudem der japanische Hersteller Sumitomo Electric Industries ein Thunderbolt-Kabel angekündigt, welches ab Oktober erhältlich sein soll. Bisher gibt es nur von Apple selbst passende Thunderbolt-Kabel, deren Preis mit 49 Euro allerdings recht hoch ausfällt. Schuld dürften die insgesamt 12 Chips sein, die iFixit bei ihren Untersuchungen im Thunderbolt-Kabel von Apple entdeckt hat.
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