Von Intel ist eine interessante Aussage zu vernehmen. So könne man sich auch vorstellen, Chips nach Vorlagen anderer Hersteller zu fertigen. Sogar Konkurrenzdesigns seien möglich. Intels Finanzchefin Stacy Smith gab anlässlich eines Anlegertreffens bekannt, in welchen Fällen so etwas denkbar wäre. Wenn Kunden wie Apple oder Sony auf Intel zukommen und sich ein Produkt wünschen, das entweder Intels Architektur und eigene Erweiterungen beinhaltet oder gar ein eigenes Design darstellt, dann könne man darüber reden.
Erst kürzlich kamen Berichte auf, wonach Intel zum ARM-Lizenznehmer wird und auch Chips auf Grundlage des ARM-Designs fertigen wird. Diese könnten in Produkten wie iPad und iPhone und in fernerer Zukunft eventuell sogar in Apples Notebooks zum Einsatz kommen. Angeblich habe Intel sich zu diesem Schritt entschlossen, da es dem Chip-Riesen sehr schwer fällt, auf dem Markt für Mobilgeräte wie Tablets oder Smartphones Fuß zu fassen. Apple wird wohl kaum eigene x86-basierende Prozessoren entwickeln; ARM-Chips von Apple, gefertigt von Intel, sind jedoch nicht ganz abwegig.

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• reuters