Internationale Handelskommission nimmt Untersuchungen im Fall Apple vs. Samsung auf
Die Internationale Handelskommission hat bekannt gegeben, im Fall Apple vs. Samsung zu ermitteln. Bestandteil der Untersuchungen sind sowohl Smartphones als auch Tablets. Weiterhin nimmt die ITC (International Trade Commission) Software, Touchpads und Hardware-Interfaces von Samsung unter die Lupe. Die Ermittlungen beziehen sich auf Apples offizielle Beschwerde, eingereicht am 5. Juli. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass noch keine Vorentscheidungen getroffen sind. Fünf beauftragte Richter werden mit Anhörungen beauftragt, um in Erfahrung zu bringen, ob Samsung tatsächlich geltendes Recht verletzt. Nach spätestens 45 Tagen gibt die ITC einen Termin bekannt, bis wann die Untersuchungen vollzogen sind.
Im April hatte Apple Samsung erstmals vorgeworfen, erfolgreiche Produkte wie iPhone und iPad bis ins kleinste Detail zu kopieren und keine eigenen Ideen beizusteuern. Einige Wochen später erweiterte Apple die Klage um zusätzliche Samsung-Modelle. In einem Urteil wurde Apple zudem das Recht zugesprochen, Samsungs Entwicklungsabteilungen zu besuchen und einen Blick auf noch nicht veröffentlichte Geräte zu werfen. Samsung wollte daraufhin ebenfalls Apples Laboren einen Besuch abstatten - die Richter genehmigten diesem Antrag jedoch nicht.
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