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Kindle Fire erreicht voraussichtlich mehr als 10 Prozent Marktanteil

Auch wenn das iPad den Tablet-Markt klar dominiert, so sind die nachfolgenden Plätze doch umkämpft. Hier landete zuletzt das HP TouchPad dank seines stark rabattierten Ausverkaufs auf dem zweiten Platz. Nachdem nun aber keine HP-Geräte mehr verkauft werden, hätte Samsung mit dem Galaxy Tab in die Lücke springen können. Laut IHS iSuppli verbleibt Samsung jedoch auf dem dritten Platz. Stattdessen zeigen die Hochrechnungen deutlich auf das Kindle Fire von Amazon. Das abgespeckte Android-Tablet wird Ende des laufenden Quartals mit einem Marktanteil von 13,8 Prozent vermutlich den zweiten Platz für sich einnehmen und kann damit sowohl Apple als auch Samsung und HTC Marktanteile abjagen. Einzig Barnes & Noble wird trotz Amazon seine Marktanteile halten können, da es mit dem Nook ein ähnlich günstiges Media-Tablet im Angebot hat. Für die anderen Hersteller ist diese Situation aber weit weniger dramatisch, als es auf den ersten Blick ausschaut. Momentan befindet sich der Tablet-Markt in einem starken Wachstum, sodass alle Hersteller ihre Absatzzahlen in diesem Quartal deutlich ausbauen können. So wird Apple nach Hochrechnung von iSuppli in diesem Quartal voraussichtlich mehr als 18,5 Millionen iPads verkaufen, was einer Steigerung von mehr als 66 Prozent entspricht.

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Kommentare

Amfortas02.12.11 16:31
Marktanteile sind uninteressant. Umsatzanteile und Margen sind wichtiger!
Eine gute Grundlage ist das Fundament für eine solide Basis.
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Kovu
Kovu02.12.11 16:34
Wir mussten hier gerade sehr lachen. Anteil von welchem Markt? Vom Kindle Fire Markt? Das ist ein Produkt, was in seiner Eigenart eigentlich gar nicht mit dem iPad konkurriert und konkurrieren kann.
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o.wunder
o.wunder02.12.11 16:41
Der Preis macht's.
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valcoholic
valcoholic02.12.11 16:53
klar dass die fanboybase sich da gleich wieder sträubt. Marktanteile sind nicht uninteressant. Sobald es mal um apple Anteile geht, sind die ja auch plötzlich das einzige Kriterium.

Ich finde, selbst wenn man nicht selbst zur potentiellen Zielgruppe gehört, darf man doch ruhig etwas Respekt aussprechen, schliesslich hat sich Amazon mit dem Kindle Fire in einen Markt reinbewegt, der bereits vonn anderen Android Tabletts, von Blackberry und natürlich von Apple vielleicht nicht so ausgeschöpft wurde, wie das bei Smartphones der Fall ist, aber dennoch recht okkupiert ist.
Klar ist es ein Billig-tablet, aber mancheiner will eben auch nicht mehr.
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diddom
diddom02.12.11 17:05
Und vor allem sollte man mal begreifen, das das Kindle vielleicht nicht die Marge beim Verkauf, dafür aber einen Anreiz zum Kauf des Content darstellt.
Das Folgegeschäft ist das wichtigere Geschäft.
Kindle und iPad sind keine Konkurrenten auf Hardware Ebene aber es geht um den Content Markt. Als BookReader hat sich da z.B. das iPad noch gar nicht sonderlich etabliert.
Das sollte mal Apple vor allem beim iphone begreifen. Schließlich belegen ja alle Statistiken, das der AppStore und itunes für Apple eine Goldgrube darstellen.
Eine etwas geringere Marge beim iphone würde da sicherlich auf anderem Wege im grösseren Masse zurückfliessen.
Beim iPad wird ja auch relativ agressiv platziert und das zahlt sich aus.
Beim iphone gilt immer noch hohe Marge um jeden Preis, was sich ja bereits beim Verlust von Market Share zeigt.
Jeder, der kein iphone sondern ein Android phone hat, kauft halt auch nicht mehr im Appstore und vielleicht eher bei Amazon als im its...
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halebopp
halebopp02.12.11 17:18
Ich denke auch, dass da durchaus noch Platz für einigen Wettbewerb ist.

Und dann gilt da ja auch das Öllämpchen-Prinzip:
Ich schenke dir ein Öllämpchen, aber das Öl musst du dann immer bei mir kaufen!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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eiPätt02.12.11 17:49
immerhin das erste Android Tablett, für das es auch legale Inhalte gibt. Trotzdem ist die Hardware nichts besonders. Es ist ein besserer Reader mit farbdisplay, mehr nicht.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad02.12.11 18:33
@diddom
Schließlich belegen ja alle Statistiken, das der AppStore und itunes für Apple eine Goldgrube darstellen.
Apple verdient über seinen 30%-Anteil der kostenpflichtigen Inhalte wohl gar nicht so viel, wenn man die Kosten für Rechenzentren, Streaming, Personal, Micropayment, Aufwand für kostenlose Inhalte, Enwickler usw. etc. &pp. dagegen stellt. Apple sieht seine "Content Stores" als Honigtöpfe für Hardwarekäufe, und dort sind Apples Umsätze und vor allem Margen.
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Grolox02.12.11 19:32
Ich kann den Text irgendwie nicht einordnen....
Warum ist das für Apple gleich ein Verlust , wenn Amazon/KindelFire
3Mio. Tabs verkauft.
Das ist doch noch immer ein wachsender Markt und keiner kann
doch sagen wie lange noch.
Wenn Apple wirklich im 4.Quartal 16Mio iPad verkauft und schon
einen Marktanteil von über 90% hat oder hatte , komme ich beim
besten willen nicht auch 10% für Amazon.
Ich würde auch 80-90% der Kindelkäufer nicht als iPad-Kunden
bezeichnen , daß ist doch eine ganz andere Zielgruppe.
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o.wunder
o.wunder02.12.11 19:35
Ich habe schon von etlichen Kindle Fire Käufern gelesen die es wieder zurückgegeben haben und sich dafür ein Nook geholt haben. Das Kindle Fire ist träge und hat sehr wenig Speicher der nicht erweiterbar ist.

Für Amazon wird das nur ein Geschäft wenn sie massiv Inhalte verkaufen, was aber nicht der Fall sein wird, denn zum lesen ist der Kindle Fire genauso wenig geeignet wie das iPad, da sind aufgrund der Display Technologie die Kindle Reader besser geeignet.

Was bleibt ist ein Hype um das preiswerteste Tablet das viele Anwender genauso schnell wieder los werden wollen wie sie es gekauft haben. Wir werden ja sehen.

Amazon schreibt mit jedem verkauften Kindle Fire Verluste ($20/Gerät) und ob Sie an den Inhalten letztendlich nach Abzug der ganzen Kosten noch gut verdienen, wage ich zu bezweifeln.

Apple verdient über die 30% Beteiligung ja auch nur gerade soviel, das sie die Kosten für die Infrastruktur ausgleichen können. Übrigens hat in der Vergangenheit jeder Software Store mehr als 30% Umsatzbeteiligung genommen, es hat nur niemand erfahren, ausser den Programm Herstellern.
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Markim
Markim02.12.11 20:25
Obwohl ich auf das iPad 3 warte und auch sonst von Apple-Produkten überzeugt bin (Apple TV, Mac Pro, MacBook, iPhone, div. iPods), habe ich mir auch schon überlegt evtl. einen günstigen Kindle zu kaufen, aber nicht anstatt sonder zusätzlich zum iPad. Ich glaube, das könnte vielen so gehen. Der Marktanteil hat deshalb meiner Ansicht nach nicht die gleiche Bedeutung wie sonst. Der Kindle ist kein Ersatz für das iPad, evtl. aber die Vorstufe dazu. - Und ganz ehrlich, mir gefällt die Kindle App auf dem iPhone etwas besser als die iBooks App.
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zornzorro02.12.11 21:21
@o.wunder:

genau so isses bzw. wird es sein
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valcoholic
valcoholic03.12.11 11:33
@markim: ehrlich gesagt dene ich, das geht keinem menschen so. 2 Tabletts parallel scheinen mir selbst für die erste Welt bisschen hichgegriffen
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dreyfus03.12.11 13:18

Na, ob das ein "Verlust" für Apple ist, ist unmöglich zu sagen. Wer weiss schon, wer von den Fire Käufern auch mindestens $300 mehr für ein iPad ausgegeben hätte. Ich denke wenige, aber wissen tue ich es nicht.

Vergleicht man die Feiertagssaison 2011 mit der von 2010, ist da zunächst einmal das Wachstum bei Tablets verblüffend. Als Apple "ein grösseres iPhone" herausbrachte haben noch Viele gelacht. Letztes Jahr hatte das iPad gar keinen Konkurrenten, und dieses Jahr nur einen einzigen, für weniger als die Hälfte des Preises. Alle konkurrierenden Tablet-Betriebssysteme sind bis jetzt völlig gescheitert, beim Fire ziehen ja auch vor allem das zusätzliche "Prime" Angebot (in den USA), also Content, und der Preis. Außer Apple und Amazon ist da weit und breit kein Mitspieler in Sicht.

On Amazons Rechnung aufgeht, bleibt abzuwarten. Die $20 Verlust beziehen sich nur auf die Hardware. Die Entwicklung des Fire-OS gab es nicht umsonst und auch die Weiterentwicklung und Sicherheitsupdates (immerhin haben sie eine uralte Android Version geforkt), haben sie jetzt an der Backe. Amazon ist eine der höchstbewerteten Aktien und konkurriert praktisch an jedem Ende mit Dumping (freier Versand, Musik billiger, jetzt auch noch subventionierte Geräte). Das kann durchaus auch in die Hose gehen. Mehrere Analysten schätzen, dass Apple als Marktführer maximal $10-$15 Gewinn pro aktivem iTunes Kunden und Jahr macht (wobei den $15 Betrag nur sehr Wenige anführen). Setze ich die "echte" Subvention des Fire ($20 Hardware plus Entwicklungskosten, Wartungskosten, Garantiefälle, Support, Updates, Versand) mal auf $50 total (was am unteren Ende sein dürfte), dann bräuchte man mit iTunes Kunden (die höhere Preise zahlen) 3-5 Jahre, um die Subvention zu erwirtschaften.
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baoxiong03.12.11 13:37
Amazon verschiebt in den USA massiv E-Books, weil die oft weniger als die Hälfte der (ohnehin billigeren) gedruckten Bücher kosten und Internetbestellungen selbst mitten in Washington D.C. noch 3-4 Tage dauern. Gleichzeitig wird schnelllebiger konsumiert, da kommen digitale Inhalte recht. Die USA sind aus diversen Gründen Hauptziel, in Europa probiert man bei digitalen Inhalten noch aus, wie man daraus einen profitablen Absatzmarkt machen könnte. Mit dem langsamen Einstieg in Südostasien wird Europa da noch lange diese Randposition belegen.

Denn oben genannte Umstände treffen auf D/A/CH absolut nicht zu. Vielmehr sind in jedem Ländchen Europas Buchpreise und deren Bindung, Rechtevergabe für Musik und Filme etc. unterschiedlich geregelt. Der Konsument möchte möchte zwar konsumieren, aber auch besitzen. Ich finde das nicht weiter tragisch - nur für Amazon, als Verkäufer von digitalen Contentmengen, nicht Hardware, wird das schwerlich ein rentabler Markt.

Dennoch: Hardwaremargen sind im Verhältnis zu Margen digitalen Contents winzig. 20US$ Verlust sind beim entsprechenden Modell in den ersten Stunden der Nutzung amortisiert. Und von da ab wird verdient und da ist Amazon besser, breiter und etablierter als Apple.

EDIT: @dreyfus, darf ich fragen, woher die 10-15$/p.a. kommen? Würde mich interessieren. Meines Wissens, und das beschränkt sich auf Amazon, liegen die Zahlen auf dem US-Markt ungefähr 10x höher.
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dreyfus03.12.11 15:17
baoxiong: 10x höher? $150 Gewinn pro Jahr im Durchschnitt würde bedeuten, dass jeder iTunes User (da die meisten Produkte einem 70/30 Mix unterliegen) im Jahr $500 in den Stores ausgeben müsste, selbst wenn Server, Infrastruktur, Marketing, Zahlungsabwicklung, iTunes Software (und iOS Veraianten), etc. alle nichts kosten (was natürlich absolut nicht der Fall ist). Alles das eingeschlossen, müsste jeder User wohl $600-$700 im Jahr ausgeben, damit dieser Gewinn erzielt wird.

(Gem. Horace Dediu von asymco bringt ein iOS User Apple im Schnitt $150 im Jahr Umsatz, ein Mac User etwa $250. Inklusive Hardware!).

Aber selbst wenn wir das (Kosten) außer Acht lassen, und nur die $500 nehmen: Das würde bedeuten, dass der iTunes Store (mit ca. 240 Millionen Kunden) etwa $120 Milliarden Umsatz im Jahr machen müsste, er macht aber noch nicht einmal 7 Milliarden.

Die Menge derer, die weniger als 10 Songs im Jahr kaufen und praktisch nur kostenlose Anwendungen laden ist immens.
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Grolox03.12.11 16:52
dreyfüs....
da sehe ich genau so
Amazon hat sich da auf dünnes Eis begeben.
Vom Verschenken kann keiner Leben.

Und...baoxiong...ist schon ein bisschen um die Ecke gedacht was du schreibst.
Das die Verluste schnell wieder einkommen....
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