Kodak vs. Apple: Apple reicht Gegenklage ein
Laut Kodak setzen Apple und Research in Motion in iPhone und BlackBerry eine Funktion ein, die eine Voransicht von Fotos ermöglicht und unterschiedliche Auflösungen erzeugt. Angeblich
sei jahrelang versucht worden, eine Einigung mit den beiden Herstellern zu erzielen. Im Gegensatz zu LG, Motorola, Nokia, Samsung und Sony Ericsson wollen Apple und Research in Motion bislang keine Lizenzgebühren an Kodak entrichten. Kodak betont, gerichtliche Auseinandersetzung nach Möglichkeit vermeiden zu wollen. Jetzt bleibe aber kein anderer Weg, als Klage einzureichen und zudem eine Beschwerde an die US International Trade Commission zu senden. Die Forderung: Der Verkauf der fraglichen Apple-Produkte müsse gestoppt werden, sofern sich die Anschuldigungen als gerechtfertigt herausstellen.
Drei Monate nach Bekanntwerden der Klage hat Apple reagiert und Gegenklage eingereicht. In den Grundzügen ließt sich Apples Klage ganz ähnlich der zuvor eingereichten Klageschrift Kodaks. So setze Kodak angeblich Technologien zur Bildbearbeitung ein, die Apple patentrechtlich geschützt habe. Auch beim Speicher-Design sowie Stromspar-Funktionen bediene sich Kodak bei Technologien, die Apple einst schützen ließ. Ebenso wie Kodak reichte Apple zudem eine Beschwerde bei der Internationalen Handelskommission ein. Die Forderung: Der Verkauf der fraglichen Kodak-Produkte müsse gestoppt werden, sofern sich die Anschuldigungen als gerechtfertigt herausstellen.
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