Live vom Final Cut Pro Super Meet: Apple stellt Final Cut Pro X vor
Apples
Präsentation auf der NAB in Las Vegas hat begonnen. Die Bühne ist so eingerichtet, wie man es von anderen Apple-Präsentationen kennt. Ein Tisch, darauf ein Mac, eine Trinkflasche, ansonsten keine weiteren Gegenstände. Die Zuschauer werden von Peter Steinauer begrüßt, der leitende Entwickler von Fincal Cut Pro. Im Folgenden die Live-Zusammenfassung aller wichtiger Informationen:
- Der Nachfolger der aktuellen Suite heißt Final Cut Pro X
- Es handelt sich um eine komplette Neuentwicklung
- Laut Apple läuft zwischen Avid und Adobe das "Rennen um den zweiten Platz"
- Hohe Zufriedensheitswerte: Final Cut kommt angeblich auf 94 Prozent
- Final Cut X liegt als 64-Bit-Software vor
- Auflösungsunabhängiges Wiedergabe-System
- Final Cut Pro X unterstützt Grand Central Dispatch: Multithreading und verbesserte Auslastung der Prozessoren
- Beim Rendern werden alle Prozessorkerne voll ausgenutzt
- Final Cut Pro X erhält Funktionen, mit denen Apple bereits bei iMovie arbeitete, zum Beispiel Gesichtserkennung, Stabilisierung, Bild- und Inhaltserkennung
- So genanntes "Range based keywording": Sub-Clips sollen damit überflüssig sein
- Smart Collections, ähnlich intelligenter Ordner im System
- Schon beim Import übernimmt Final Cut Pro X viele Aufgaben, die sonst erst anschließend vorgenommen werden konnten, darunter Audio- und Videokorrekturen
- Video- und primäre Audiospur "always travel together": Versehentliches Auseinanderreißen soll verhindert werden
- Die neuen "Compound Clips" fassen mehrere Videoausschnitte übersichtlich in einem übersichtlichen Clip in der Zeitleiste zusammen
- Final Cut Pro X ist auf non-destruktive Bearbeitung ausgelegt
- Der "Inline precision editor" vergrößert Ausschnitte in der Zeitleiste
- Randy Ubillos betritt die Bühne und demonstriert Final Cut Pro X: Die Software macht einen ausgesprochen flotten Eindruck
- Es handle sich um eine Betaversion die sich "hoffentlich gut benehme", heißt es auf der Bühne
- Aus dem Layout mit vier Arbeitsbereichen werden drei, Viewer und Browser sind kombiniert
- Demonstration des neuen Keywordings: Ein Clip sieht aus, als sei er in viele kleine Clips unterteilt; in Wirklichkeit wurden dem einen Clip nur unterschiedliche Metadaten zugeordnet
- Gibt es wirklich eine iPad-Version von FCP X? Zumindest Gab es gerade einen kleinen Hinweis während der Vorführung
- Sehr ausgefeilte Audio-Bearbeitung innerhalb Final Cut
- Während der Arbeit gibt es keine Render-Pausen, kein Umkodieren. Apple hat die Arbeitsabläufe stark beschleunigt
- Bis zur Veröffentlichung von Final Cut X vergeht noch einige Zeit, die neue Version erscheint im Juni 2011
- Der Preis liegt bei 299 Dollar
- Final Cut Pro X wird über den Mac App Store angeboten
- Erneut bricht das Publikum in lauten Jubel aus - so wie es während der Präsentation alle paar Minuten der Fall war
Die Präsentation wird nach etwas mehr als einer Stunde beendet. Das Publikum ist begeistert und dem ersten Eindruck nach konnte Apple den Geschmack der professionellen Anwender treffen. Natürlich wird man erst im Juni sehen, ob Final Cut Pro X den Erwartungen entspricht, der Einblick ist aber vielversprechend.