Mit den auf dem iPhone und iPad gesammelten Erfahrungen war Apple jetzt der Meinung, man sei bereit, den
App Store auch auf den Mac zu bringen und stellte den Mac App Store vor. Auf den mobilen Geräten hat sich gezeigt, dass sowohl die einfache Installation als auch die Verteilung von Updates eine sehr viel bessere Nutzbarkeit und schnelleren Einstieg in die Benutzung ermöglichen. So kann man im Mac App Store genauso browsen oder von den mobilen Geräten bekannte Kategorien betrachten, Apps kaufen und mit einem Klick herunterladen. So installierte Apps landen im Launchpad, welches sich vom Aussehen und der Bedienung stark anlehnt an die von den mobilen Geräten bekannten Homescreens, das heißt dass sich auch hier Applikationen gruppieren, umsortieren oder löschen lassen.
Der Mac App Store ist in 90 Tagen verfügbar, Einreichungen von Entwicklern werden ab November entgegengenommen. Die Erlöse aus den Verkäufen werden wie schon beim App Store für Mobilgeräte zu 70% an den Entwickler weitergeleitet, 30% verbleiben bei Apple. Die Richtlinien für den Mac App Store orientieren sich dabei stark an denen für mobile Geräte, so sind Glücksspiele, Pornographie und ähnliches ausgeschlossen, auch dürfen wie bei iOS-Geräten keine „privaten APIs” benutzt werden. In einigen Punkten weicht man von den Richtlinien für iPhone bzw iPad ab, so dürfen Programme durchaus Hintergrundprozesse starten, die auch nach dem Beenden des Programms weiterlaufen, so der Nutzer diesem zustimmt.
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