Marktbeobachter zeigen sich angesichts des Quartalsergebnisses begeistert
Die namhaften Marktbeobachter
überschlagen sich schier mit begeisterten Einschätzungen zum gestern gemeldeten Rekordergebnis. Gene Munster von Piper Jaffray geht von erheblich steigenden Aktienkursen aus und setzt das Kursziel auf einen Wert von 670 Dollar. Auch 2012 werde ein "monster year", so seine Meinung. In den letzten acht Jahren habe Apple immer wieder mit Verkaufszahlen und Quartalsergebnissen verblüffen können. Innerhalb eines Jahres aber den Gewinn um sieben Milliarden Dollar zu steigern sei besonders beindruckend. Apples Gewinn liege damit inzwischen auf dem Niveau des Umsatzes im Juni-Quartal des Jahres 2008.
Charlie Wolf von Needham Research geht auf die enormen Steigerungsraten beim iPhone ein. Ein Plus von 110 Prozent auf 37 Millionen verkaufte Geräte habe weit über den Einschätzungen gelegen. Zudem verkaufe Apple inzwischen pro Quartal so viele Macs, wie es 2005 im gesamten Jahr waren. Angesichts des enormen Barvermögens von rund 100 Milliarden Dollar vermutet Charlie Wolf, dass Apple damit beginnen könne, auch eine Dividende auszuschütten. Katy Huberty von Morgan Stanley hält Apples Wachstum in China für außerordentlich wichtig und sieht große Chancen für Apple auf dem chinesischen Markt.
Mike Abramsky RBC Capital Markets kommentiert das Quartalsergebnis mit "iDominance!" und prognostiziert für dieses Jahr mehr als 80 Millionen iPhones, 33 Millionen iPads und 25 Millionen Macs. Chris Whitmore von der Deutschen Bank geht auf Apples Produkte ein und hält neue Macs mit Intels "Ivy Bridge"-Plattform für einen weiteren wichtigen Wachstumstreiber. Auch das Apple TV werde sich vom "Hobby" zu einem immer wichtigeren Produkt mausern. In einem Punkt sind sich alle Marktbeobachter einig: Ein rasches Ende des Erfolgs ist nicht abzusehen.
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