Wir werden sehen.

Ich sehe da keinen Widerspruch. Jobs sagt, dass sich die Software für Tablets in Zukunft verbessern werde, während MS meint, dass Tablets derzeit noch keine Rechner ersetzen können.

Ganz im Ernst: Ich halte den Post-PC Ära Kram auch für übertrieben. Vielmehr ist es einfach so, dass in den letzten Jahren (und in den kommenden) neue Gerätekategorien entstanden sind bzw. weiter entstehen werden, die das Nutzerverhalten verändern und neue Nutzungsmöglichkeiten von Informationstechnologie erschließt. Dass dadurch eine Gerätekategorie komplett aussterben wird, sehe ich nicht.
Das war im übrigen in der IT noch nie in dem prognostizierten Ausmaß der Fall.
In diesem Sinne - totgesagte leben länger...

Recht haben sie! Könnte mir nicht vorstellen Matlab auf dem iPad zu haben

five hundred dollars for a phone?

;D

Der entscheidende Punkt ist, dass Computer im profitablen Privatsegment ihren Zenit durchschritten haben. Und da sind nicht nur die Tablet-Computer als Ursache zu sehen.

Die teuersten Computer (abgesehen von spezialisierten Workstations, die aber nicht einen einzigen Hersteller ernähren können) gingen an Gamer. Für teure Optionen wie größere Festplatten, bessere GPUs und mehr Speicher haben Privatleute Geld hingelegt, Firmen nicht. Ansonsten gibt es ein paar Leute mit teuren Hobbys (Foto, Video, Heimstudio), da ist Apple aber schon deutlich stärker vertreten, als im Gesamtmarkt. Media-PCs (egal ob Mac Mini oder Windows Media Center) haben sich nie durchgesetzt.

Jetzt nutzen Gamer Konsolen, "Casual Gamer" Smartphones oder den iPod Touch, der Media-PC ist tot und viele Privatleute können dank iPad und drahtlosen (oder gar internetfähigen) Druckern den PC ganz vermeiden. Mit iOS 5 fällt der Bedarf für einen PC in vielen Fällen ganz weg.

Firmen zahlen Geld für Server, Lizenzen, Infrastruktur, Storage, Dienstleistungen, aber praktisch Nichts für Arbeitsplatzcomputer. Ich arbeite gerade in einem 2 Billionen US-Dollar (also 2 Milliarden in unserer Zählweise) Infrastruktur Projekt in Indien. Wir kaufen 12.000 Arbeitsplatz PCs (i3, 4 GB RAM, Keyboard, Maus, 17" TFT, 3 Jahre Garantie mit 24/7/365 Vor-Ort-Support und 2 Stunden Austausch/Reparatur Garantie). Kosten? 500 USD pro Arbeitsplatz. Wer will denn in diesem Markt noch mitspielen? Das Budget für mittleres Management und höher beinhaltet übrigens USD 1,200 pro Jahr für Smartphones und Tablets.

Den "klassischen" Computer wird es noch lange geben, aber das Wachstum ist vorbei und die Margen sind in einem Körperteil, in dem selten die Sonne scheint.

Die ganze Post-PC Diskussion hat sich viel zu sehr auf das Thema "Tablets" eingeschossen. Der Knackpunkt ist doch, dass in der "Post-PC-Ära" der PC nicht mehr das zentrale Konzept darstellt. Er ist nicht mehr der "Hub". PCs werden nicht durch Tablets verdrängt, sie sind bereits durch ein allgegenwärtiges Internet verdrängt worden. So ist es heute egal, ob ich gerade das iPhone, iPad oder den Mac parat habe. Nicht-Apple-Kunden dürfen in diese Gleichung natürlich auch ihr Android-Zeugs und Windows-PCs einsetzen - es ändert nichts daran. So gesehen ist der Erfolg der Tablets lediglich ein Symptom, dass man keinen vollwertigen PC mehr benötigt - manches gar mit Tablets besser geht. Genauso geht einiges mit einem iPhone besser als mit iPad oder PC/Mac.

grafikanwendungen, programmierung etc auf nem tablet?

da brauch ich schon mindestens 27" einen zweitmonitor und eine ordentliche maus und tastatur

@gritsch:
Klar, im "Pro Creative"/"Developer"-Bereich werden "echte" Rechner und große Bildschirme noch lange, lange (vermutlich "ewig") weiter existieren. Aber das sind im Vergleich zu den normalen Consumern, den "mobile users" und den typischen Arbeitsplatz-Rechnern (siehe die Geschichte von dreyfus) winzig kleine Stückzahlen...

Bei den Microsoftschen Prophezeiungen sollte man vorsichtig sein!

Kein Mensch braucht das Internet
oder mehr als 640kB RAM

@dreyfus

Entschuldigung, aber mit solchen Aussagen entsprichst du exakt meinen Vorstellungen von Leuten, die sich um so etwas kümmern.

"Ein paar Leute mit teurem Hobby"??? Schon mal überlegt ob es sich bei den "paar Leuten" mit teuerem "Hobby" nicht eventuell um eine, dir einfach nur nicht nicht vertraute, Multimilliarden-Euro-Industrie handelt?
Überleg einfach noch mal wofür du dein Geld ausgibst, neben Miete und Essen, bzw. womit du dich beschäftigst, wenn du nicht gerade indische Call-Center oder Software-Unternehmen ausstattest - ein Grossteil davon sind wahrscheinlich Medieninhalte und andere Freizeitvergnügen - die werden eben von diesen "Hobby-Leuten" in harter echter Arbeit erstellt.

Du meinst wohl eher "two billion US-Dollar" also zwei Milliarden US-Dollar. Das BIP von Indien liegt bei 1.5 Billionen US-Dollar, euer Projekt wird wohl kaum das BIP von Indien mehr als verdoppeln.

Apple bremst die postPC Ära selbst ein. Man braucht "ihn" immer noch um ein iOS Gerät zum laufen zu kriegen. iTunes ist ein riesiger Klumpen Software mit Auswüchsen an allen Ecken und Enden. Dafür braucht man schon 3 Apps auf dem iOS Gerät. Das dauert noch, und bloß weil Apple postPC ausgerufen hat, schmeißt ja keiner sein MacOS Gerät weg.

Microsoft verschläft doch jeden Trend und laufen allem hinterher. Der Pc und somit auch weite Teile von Microsoft, die auf PCs und dessen Ökosystem ausgerichtet sind sind einfach überholt. Und Microsoft versucht nun natürlich die für jeden offensichtlichen Tatsachen zu beschönigen und Durchhalteparolen auszugeben.

Solche Nachrichten untermauern mehr, dass Steve Jobs recht hat als wenn die ihm recht geben würden.

Dieses ganze post-PC Gequatsche ist doch nur simple Werbung für's iPad. Der PC hat fast jeden Lebensbereich revolutioniert und nun wird das iPad als das Supertool angepriesen, was ganz locker mal eben den PC ablöst. Damit bekommt der Käufer das Gefühl Teil von etwas Großem, Neuem und Weltbewegendem zu sein und gibt freudig erregt bis zu 1000 Euro aus (mit Zubehör und 3G) für ein reines Medienkonsumprodukt. Produktivität? Man kann drucken!

Microsoft denkt offenbar noch an jene Leute, die den Computer dort einsetzten wo er wirklich revolutionär war. Im produktiv gestalterischen, kreativen Bereich. Irgendwoher muss das Zeug ja kommen, was sich "die Masse" dann auf ihren iPads reinzieht.

Für das was es kann ist das iPad sicherlich genial. Aber einen richtigen Computer wird er nur für diejenigen ersetzen, die auf das eigentlich revolutionäre der "PC-Ära" verzichten. Diese Leute fühlen sich trotzdem total revolutionär während sie 3 Schritte zurück gehen. Zu was Werbung doch imstande ist. Bravo Apple. Danke Microsoft.

Unwindprotect:

Das ist richtig, aber unvollständig. Es gibt hier noch eine zweite Komponente, die mindestens ebenso wichtig ist. Der PC hat es nie geschafft zu einem "Consumer Device" zu werden. Man brauchte immer Spezialisten (echte, oder eben die, die nicht schnell genug wegrennen), Bekannte, etc. um selbst die einfachsten Dinge gebacken zu bekommen.

Niemand würde es akzeptieren, bei einem Auto oder Kaffeevollautomaten das OS neu installieren zu müssen oder die Frage zu beantworten "Wollen sie wirklich Kaffee haben?", einen Fernseher, der bei jedem Senderwechsel fragt "Wollen sie XYZ als ihren Standardsender festlegen?" würde man defenestrieren, kein Mensch rüstet in seiner Waschmaschine Heizstäbe nach, wenn er das Waschmittel wechselt und würde einem der Fahrkartenautomat des regionalen Anbieters irgendwelchen Hex-Müll als Fehlermeldung anbieten, gäbe es in ganz DE keinen mehr der intakt ist. Für echte Laien ist ein PC noch schlimmer... ein Auto das Lenkbewegungen selbst interpretiert. Für jeden nicht-Geek bedeutet der PC Komplexität, und die will man in einem "Device" nicht.

Tablets und Smartphones bieten einen Großteil der Funktionalität mit einem Minimum an Komplexität. Sicher noch nicht ausreichend für jeden Zweck, aber diese Geräte sind noch jung.

Bin mal gespannt wann xCode für das iPad erscheint Der gute Steve Jobs scheint wohl zu vergessen, dass es auch noch eine Platform geben muss, auf der Applikationen für iPad, iPhone und Co. erstellt werden können

maczock: Erstens habe ich mit Callcentern nichts und mit Softwareunternehmen (außer als Kunde) wenig zu tun und wieso Du die "Privatanwender", von denen ich explizit gesprochen habe, mit gewerblichen Designern, etc. vermengen musst... muss ich ja nicht verstehen.

Tatsache ist, dass diese "Multimilliarden Euro Industrie" ihr Geld auch nur sehr bedingt für Arbeitsplatzrechner ausgibt. Ich kenne etliche profitable Werbeagenturen und Verlage, in denen noch auf G5s gewerkelt wird und im professionellen Audio- und Videobereich verursachen Arbeitsplatzrechner (wenn man die Peripherie abzieht und spezialisierte Systeme, die keine PCs sind, herausrechnet), noch nicht einmal 5% der Gesamtkosten. Kein großer PC Hersteller kann von dieser Industrie alleine leben. Ironischerweise könnte die Post-PC Era sogar dazu führen, dass Workstations und Server langfristig teurer werden, da hier Synergieeffekte wegbrechen.

Ein Werbeduell.

Und wenn, sprechen Wir hier über den Konsumenten, nicht den Rest. Gut surfen zu können reicht auch nicht jedem.

Post PCs heißen so, weil man sie gut verschicken kann? Oder weil Briefträger damit auskommen?
ummgrins:

Ps: Ein Gerät ohne Filesystem etc soll alles ersetzen..

Natürlich kann das iPhone 20 einen PC komplett ersetzen.
Es wird einen Prozessor, der auf menschlichen Hirnzellen basiert und mehrere Terrabyte Speicherplatz (in der Cloud) haben. Wir werden auch alle DSL 500.000 haben.

Man verbindet es einfach drahtlos mit seinem Monitor oder seinen Holo-Raum und schon ersetzt es 20 heutige MacPros. Man kann es aber auch mitnehmen und damit telefonieren.

Ich kenne schon nicht wenige Leute, die nach Kauf eines ipad und der ersten Euphorie dann doch irgendwann gesagt haben, das das zwar nett ist, man aber doch noch unbedingt einen "echten" Computer braucht. Und so ist es auch!
Die iOS Devices sind ein add on und das wird auch erst mal so bleiben.

Ich sehe das so, das was ich derzeit mit meinem Rechner so alles mache, kann ich nicht mal annähernd mit meinem iPad machen
Von daher sehe ich nicht das die Rechner in nächster Zeit aussterben werden. Es kommen, wie oben schon erwähnt wurde, nur neue Gerätekategorien hinzu.

Profis werden "PC's" benutzen (15%), Consumer werden Tablets benutzen, die man über 1080p an einen LED Fernseher anschliessen kann (85%). Damit ist der PC-Tod schon vorprogrammiert. Die Vorherrschaft von Windows neigt sich dem Ende zu. Auch die Konsolen werden nur noch für die "Hardcore" Gamer sein... alle anderen spielen über Tablets mit 1080p.

Der Umbruch wird nicht erst in "5 Jahren" erfolgen (so vielleicht von Microsoft erhofft) sondern 2012/2013.

HP zeigt wie es mit dem PC weiter geht. Er stellt das Gerät im Hintergrund dar. Der PC wird für die Entwicklung und als Server genutzt. Die neuen Kategorien sind der Zugang zu diesen. Im Endeffekt bleibt alles wie am Anfang nur Die Geräte werden anders. Ein Tablet ist für mich auch ein Computer. Nur eingeschränkt und einfacher. Oder auch nicht. Wenn ein iPad nicht mehr geht macht man Heute einen Reset, due Daten kommen vom PC, vom lokalen oder halt aus der Cloud. Bei Android halt nur aus der Cloud aber dahinter stecken auch Server bzw. PCs...

Ich mache mir da wenig sorgen, dass der PC schon bald aussterben wird.

Dass Apple sich gerne in diese Richtung entwickeln würde bzw. sich schon in diese Richtugn entwickelt hat ist klar und zum Teil schon offensichtlich. Lion ist ja auch nix großartiges anderes als ein 10.6 mit Klicki-Bunti-Elementen, wodurch die Annährung an iOS kaum zu übersehen ist.

Dass der PC in naher Zukunft aussterben wird sehe ich trotzdem sehr skeptisch. Erstens würde ich mich da eher auf die Seite von Microsoft stellen, da hier noch immer die Pace für den PC-Markt vorgegeben wird, und zweitens wird auch Spple irgendwann mal mit einem Produkt daneben liegen.

Auch wenn Apple gerne etwas anderes behauptet, MS ist und bleibt Marktführer im OS-Bereich bezogen auf PCs. Seit den letzten Interviews mit Steve bin ich auch schon beinahe schon glücklich dass es so ist (Balmer mal abgesehen, der ist und bleibt eine Pfeife).

Allein, der Kommentar bei AllThingsDigital bezogen auf den Unternehmensbereich sowie die Einstellung des XServe disqualifiziert Apple in vielen bereichen. Wenn man sich dann noch ansieht, welche alten Zöpfe Apple extrem schnell abgeschnitten hat und welche alten Zöpfe noch immer da sind zeigt eindeutig dass Apple nur darauf bedacht ist den Consumer zu melken mit App-Verkäufen.

Da bin ich schon beinahe froh, dass ich auf iMac oder Macbook noch etwas entscheiden darf und nicht Apple mir vorschreibt wie mein Workflow auszusehen hat.

Das iPad und iPhone in allen ehren... Bis diese Systeme auf dem Stand sind wie es jetzt ein normaler Rechner ist (egal ob Apple oder Windows) muss noch einiges passieren.

Die Hardware stimmt, das Denkmuster von Apple lässt einen produktiven Einsatz wie mit einem PC allerdings bisher nicht zu.

Ja, heute vielleicht. Aber man muss nicht von heutigen Systemen ausgehen, sondern etwas in die Zukunft sehen. Schon die nächste oder die übernächste Version könnten ganz anders aussehen. Darüber hinaus allerdings wird mittelfristig der Bedarf für PCs für eine kleine Gruppe von Anwendern bleiben, so wie DOS eine Zeitlang bleib und dann ausstarb. Und das bedeutet, die PCs werden deutlich teuer werden.

Langfristig erwarte ich sogar ein völliges Verschwinden der PCs. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es wieder Layout-Tische auf Multitouchbasis geben wird. Oder Zeichentische, wo man vor einem hauchdünnen 120"-Display steht und mit den Fingern konstruiert. Warum nicht? Es muss eben alles nur entwickelt werden.

Wir stehen mit dem Finger-GUI jetzt da wo das Fenster-Maus-GUI 1986 stand. Und wenn man sieht was heute daraus geworden ist … Damals sagte man auch, dass professionelle Anwendungen damit nicht möglich sein, und das Profis immer mit DOS arbeiten werden. Und wie sieht es heute aus? So wird es auch mit dem Finger-GUI laufen.

Ich habe seit meinem PowerBook 140 (1991) keinen Desktop Rechner mehr.

Wenn ich hier diese ewig gestrigen Kommentare lese, von wegen wie wichtig der PC noch sein soll.

Immer hat es Menschen gegeben, die sich Veränderung nicht vorstellen können und in dem Jetzt verharren.

Und daneben gab und gibt es Menschen mit Visionen und andere, die diese Visionen verstehen und ihnen klar wird, wie extrem sich unsere Welt noch einmal verändern wird. Niemand wir irgendwann noch vor einem PC sitzen und da seine Freizeit verbringen, unvorstellbar, wenn man begriffen hat, wie iPhone und iPad und Geräte dieser Klasse heute schon die Welt verändert haben.

Warum legt ihr Zitate immer so auf die Goldwaage?
Apple ist Weltmarktführer bei Tablets...natürlich verkünden die sie Post-PC-Ära!
Microsoft hingegen hat noch nicht mal ein Tablet-OS präsentiert...logischerweise werben die eher nicht für eine Post-PC-Ära!

So, und jetzt hat Mark Dean ja auch nicht gesagt, dass es in zwei Jahren keine klassischen PCs mehr geben wird, sondern dass deren Ära so langsam aber sicher zu Ende geht. Nehmen wir mal einen klassischen Produktlebenszyklus...dann behaupte ich jetzt mal, dass der PC seinen Höhepunkt bereits hinter sich hat. Natürlich werden aktuell noch unglaublich viele PCs verkauft und es werden in den nächsten jahren auch noch jede Menge verkauft werden, aber der Markt schrumpft. Schrumpfende Märkte mag man als Unternehmer eher wenig, weil man dann für ein stabiles Geschäftsergebnis schon ganz erheblich im Revier von anderen wildern muss. Natürlich wird der PC nicht von heute auf Morgen verschwinden, aber das Tablet steht ja auch erst da, wo der PC vor 28 jahren war...falls sich Jemand noch an damals erinnert!
Vor 10 jahren standen bei uns in der Polizeiinspektion ja auch noch Schreibmaschinen zur Anzeigenaufnahme und genau so langsam wird sich auch die Transition zum Tablet abspielen.

Ich glaube aber definitiv, dass sie kommen wird. Der PC war jetzt 30 jahre lang für 70-80% der Bevölkerung viel zu kompliziert und hat sie wegen der daraus resultierenden "Unfälle" unnötig Zeit, Geld und Nerven gekostet. DIe Masse möchte einen Computer der so kompliziert ist wie ein Fernseher und das leistet ein iOS eben viel eher als es Windows, Linux oder Mac OS X jemals konnten.

Und ich meine das gar nicht abfällig wenn ich sage zu kompliziert...für mich hat das etwas mit Erkennen der Bedürfnisse des Marktes zu tun. Die IT soll gefälligst das machen, was der Markt sich wünscht und sich nicht in der eigenen Phantasiewelt verstecken! Und das sage ich jetzt als IT'ler...

Der PC ist weiterhin wichtig und solange man keine Alternative hat bezogen auf das Leistungsspektrum kann dies in meinen Augen auch gerne so bleiben.

Das größte Problem sehe ich nicht beim Formfaktor der Geräte sondern vielmehr darin, was dies für den User bedeutet. Wenn wir von einer Alternative zum Rechner reden, reden wir doch im Prinzip über eine Veränderung bezogen auf das UI.

Einfach alles mit den Finger zu bedienen ist weniger Innovativ als es sich anfühlt. Maus & Tastatur vs. Finger ist mir egal, ich möchte nur nicht auf Möglichkeiten verzichten damit der ganze Kram mit dem Finger machbar ist.

Vielmehr sollte man sich mal Gedanken machen was passieren würde, wenn PCs von heute auf morgen verschwinden würde. Da bleibt dann eben das iPad ohne Content und verdummte Generation die zwar Videos bei Youtube und anderen Tubes einstellen kann, aber keine Zeile HTML etc. beherrscht. Na Danke, kann ich gut drauf verzichten.

Wenn es mal ein Sytem gibt, welches meinen PC bezogen auf die Möglichkeiten ersetzen könnte bin ich für alles offen. Wenn es nur darum geht Content zu konsumieren und dies möglich in Bunter und simpler Form, gerne ohne mich.

Sowas nennt man dann nicht Evolution sondern De-evolution.