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Neue Daten zur weltweiten Zensur von Google-Diensten

Google hat seinen Transparency Report mit aktuellen Daten von diesem Jahr aktualisiert. Neu ist eine interaktive Zugriffsstatistik mit der sich mögliche Sperrungen von Google-Diensten in einzelnen Ländern erkennen lassen. Hier stehen Zugriffsdaten von mehr als 80 Ländern zur Verfügung, wobei diese Daten dann noch einmal in insgesamt 17 Google-Dienste aufgeteilt sind. Dadurch lässt sich relativ einfach eine starke Filterung oder gar Sperrung der Dienste erkennen. Beispielsweise ist im Fall des Iran seit dem 14. Juni 2009 ein Einbruch des YouTube-Zugriffs auf nahezu 0 Prozent auszumachen. In China lässt sich seit März 2009 ein deutlicher Einbruch beim YouTube-Zugriff auf fast 0 Prozent feststellen. Allerdings handelt es sich bei diesen Angaben lediglich um normalisierte Daten, die deutliche Zugriffsschwankungen sichtbar machen. Detailierte Zugriffszahlen hält Google weiterhin unter Verschluss.

Neben den neuen Zugriffsstatistiken hat Google auch die Daten für die Behördenanfragen auf den Stand von Juni 2010 gebracht. Hier liegt Deutschland mit Informationsanfragen zu 668 Nutzern und 124 Entfernungen von Information relativ weit vorn. Beim Abruf von Nutzerinformationen landet Deutschland damit auf den achten Platz, während Deutschland beim Entfernen von Information sogar den dritten Platz einnimmt. Das Entfernen von Informationen betraf vor allem Suchergebnisse sowie YouTube-Videos.

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Kommentare

ts-e
ts-e21.09.10 14:55
Na da ist Deutschland mal wieder mit an der Spitze!

Traurig!
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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analyst21.09.10 16:32
Beim Entfernen sehe ich uns auf dem 4. Platz hinter Brasilien, Lybien und den USA.
Beim Hinzufügen ist die USA übrigens mit großem Abstand Spitze. Die wissen halt traditionell am besten wie man das Volk in die "richtige Richtung" steuert *sick*
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Black0ut21.09.10 18:06
Soll das etwa heissen das etwa 0% der YouTube-Aufrufe aus dem Iran/China erfolgen, oder wie genau hat man das zu verstehen?
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tomthecat
tomthecat21.09.10 18:14
Vielleicht haben die Chinesen und Iraner auch zu einem anderen Videoservice gewechselt weil ihnen auf Youtube zu langweilig war
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