Trojaner "Flashback" in neuer Version aufgetaucht
Bereits seit Ende September ist der Trojaner "Flashback" im Umlauf, der sich als Flash-Player-Installation ausgibt, sich in Wirklichkeit aber in das System als Hintertür einnistet. Die Variante "Flashback.A" war dabei allerdings leicht zu entdecken, weil sie sich relativ leicht auffindbar in das Benutzer-Verzeichnis
Library/Preferences/Preferences.dylib hinterlegt hat. Wie mehrere Anti-Viren-Hersteller nun berichten, gibt es allerdings eine
verbesserte Trojaner-Variante namens "Flashback.B", die bei der Einrichtung der Hintertür raffinierter vorgeht. Statt sich in ein Verzeichnis einzunisten, wird Apples Safari-Browser manipuliert. Hierbei wird die Info.plist so angepasst, dass beim Start von Safari auch die Hintertür geöffnet wird. Wird die zugehörige Bibliothek entfernt, lässt sich Safari aufgrund der manipulierten Info.plist nicht mehr starten. Um nicht so leicht entdeckt zu werden, prüft der Trojaner außerdem, ob er sich innerhalb einer Virtualisierungsumgebung befindet. Sofern dies der Fall ist, bleibt die Hintertür inaktiv.
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