US-Justizministerium droht angeblich mit Klage gegen Apple und Buchverlage
Das US-Justizministerium hat Apple und den fünf größten US-amerikanischen Buchverlagen mit einer Klage wegen der Preisgestaltung elektronischer Bücher gedroht. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht
Apples Eintritt in den Markt für E-Books und die dabei entstandene Plattform-übergreifende Preisgestaltung. Mehrere involvierte Parteien sollen sich momentan mit dem Justizministerium in Verhandlungen befinden, um weitergehende Kartelluntersuchungen abwenden zu können. Sie führen an, dass die neue Preisgestaltung durch die Verlage zu mehr Wettbewerb führen würde, wobei diese Argumentation bei der üblichen exklusiven Veröffentlichung über einen Verlag fragwürdig erscheint. Nicht alle der fünf Verlage sind in die Verhandlungen eingebunden, zu denen Hachette Book Group (Legardere), HarperCollins Publishers (News Corp.), Macmillan (Holtzbrinck), Penguin Group (Pearson) und Simon & Schuster (CBS) gehören. Sowohl das Justizministerium als auch Apple und die Verlage wollten sich gegenüber dem Wall Street Journal nicht zu dem Bericht äußern. Neben dem US-Justizministerium untersucht auch die EU-Kommission mögliche Absprachen bei der Preisgestaltung von E-Books.
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