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Vor 30 Jahren: Das Lisa-Projekt läuft an

Viele Dinge, die Apples Lisa mitbrachte, waren für die damalige Zeit revolutionär. In einem kompakten Gerät untergebracht, fanden sich Bildschirm und Rechner, bedient wurde die Lisa mit Maus und Tastatur. Auf dem Bildschirm waren jedoch nicht nur Textzeilen zu sehen sondern ein Betriebssystem, das jedem Apple-Anwender sehr vertraut vorkommen sollte. Auch Office-Programme standen schon zur Verfügung. Vor 30 Jahren lief dieses Projekt an und sollte eigentlich zwei Jahre später auf den Markt kommen. Apple warb dazu Ken Rothmuller von Hewlett-Packard ab, um als Projektmanager tätig zu sein.
Doch leider wurde dem Konzept nicht der erhoffte Erfolg zuteil. Nicht nur der Preis, 2000 Dollar waren anvisiert, auch das Veröffentlichungsdatum konnten nicht eingehalten werden, sodass die Lisa zu einem Flop wurde. 10.000 Dollar waren für den normalen Anwender, den man ja eigentlich ansprechen wollte, einfach viel zu viel Geld. Als sich abzeichnete, dass die Lisa kein Verkaufserfolg wurde, versuchte Apple, den hohen Preis zu senken und den Namen zu ändern, doch auch dies half nichts. Die letzten Geräte fanden dann einige Jahre später ein trauriges Ende, nämlich auf einer Müllkippe in Utah.

Kommentare

easylink
easylink03.08.09 20:11
Steve Jobs selbst war am Misserfolg von Lisa nicht ganz unschuldig. Der Rechner war ihm verhasst und er widmete sich lieber seinem Macintosh Projekt.
Die letzten "Lisas" sollen dann auch wohl auf dem Müll entsorgt worden sein...
Man muss die Dinge so nehmen wie sie kommen. Man muss aber auch dafür sorgen, dass sie so kommen wie man sie nehmen möchte ;-)
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void
void03.08.09 20:49
oha! wer will mit mir nach utah fahren?
Developer of the Day 11. Februar 2013
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Mortiis
Mortiis03.08.09 21:20
easylink
Darüber gibt es so einige Storys und es wird sogar gemunkelt, dass der Macintosh noch nicht mal Steve Jobs, Kind ist, sondern er die Idee von Damals von einen seiner engsten Mitarbeiter übernommen hat.
Die Lisa ist noch eine reine Kreation von Steve Wozniak.

Mortiis
...nichts ist umsonst, selbst den Tod bezahlt man mit dem Leben!
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easylink
easylink03.08.09 21:29
Mortiis übernommen klinkt so harmlos. Das ist nicht seine Art, das hat der anderes gemacht
Man muss die Dinge so nehmen wie sie kommen. Man muss aber auch dafür sorgen, dass sie so kommen wie man sie nehmen möchte ;-)
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dapo03.08.09 21:32
Steve Jobs war früher (und ist es auch wohl noch heute) ein ziemlicher Kotzbrocken gewesen
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Schildbürger03.08.09 21:53
Ich muss mal was ganz arg böses in den Steve Jobs-Hype-Pool werfen: Steve Jobs ist ein Verrückter, der mit messerscharfer Rhetorik selbst einen 10ct-teuren Waschlappen als hochwertige iPhone-Schutzhülle für 100€ verkaufen könnte.
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dom_beta04.08.09 11:23
ohne den Tyrann Steve Jobs kein großes heutiges Apple!
...
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ex_apple_user_neu04.08.09 12:40
Steve Jobs selbst war am Misserfolg von Lisa nicht ganz unschuldig. Der Rechner war ihm verhasst und er widmete sich lieber seinem Macintosh Projekt.

Steve Jobs hat Lisa zu verantworten. Erst als sich das Disaster abzeichnete, wechselte er zum Mac-Team.
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