Weiterer Gerichtserfolg für Apple: Endgültiges Unterlassungsurteil gegen Psystar
Auch ein weiteres Urteil im Fall Apple vs. Psystar wurde zu Gunsten Apples gesprochen. William Alsup stimmte Apples Antrag zu,
Psystar endgültig von Verkauf oder Entwicklung von Software abzuhalten, die Apples Copyright verletze. Apple argumentierte, dass Psystar keinerlei Kapital zur Verfügung stehe, um eventuelle Straf- oder Ausgleichszahlungen leisten zu können. Die Kosten übersteigen die Einnahmen, weswegen vor einigen Monaten bereits Zahlungsunfähigkeit erklärt werden musste. Aus diesem Grund sei das Unterlassungsurteil die einzig sinnvolle Entscheidung. Vom Urteil abgedeckt wird indirekt auch "Rebel EFI", die von Psystar angebotene Software zur Installation von OS X auf herkömmlichen PCs. Psystar hatte sich darum bemüht, Rebel EFI vom momentan laufenden Prozess auszunehmen. William Alsup untersagte zwar nicht explizit die Entwicklung von Rebel EFI, allerdings liegen Psystars Chancen fast bei Null.
Psystar hat noch die Möglichkeit, weitere Argumente zu liefern, warum Rebel EFI weiterhin verkauft werden dürfe. Allerdings deutete der Richter bereits an, dass dies wenig Aussicht auf Erfolg habe. Theoretisch kann Psystar zwar weiterhin Rebel EFI anbieten, der Ausgang einer Klage deswegen wäre aber recht klar. Folgendes ist Psystar nun verboten, der Wortlaut des Urteils: Intentionally inducing, aiding, assisting, abetting, or encouraging any other person or entity to infringe plaintiff's copyrighted Mac OS X software. Psystar hat noch bis zum 31. Dezember Zeit, das Urteil befolgen und den Verkaufsstopp zu vollziehen.
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