Wettbewerbshüter in den USA ermitteln gegen Intel
Nachdem bereits in Europa gegen Intel wegen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung ermittelt wurde, hat man nun auch in den USA die Ermittlung gegen Intel aufgenommen. In Europa wurde Intel mittlerweile für schuldig gesprochen, mit großen Handelsketten mehr als 8 Jahre lang Exklusivverträge geschlossen und verschiedene Rabatte bzw. Zahlungen durchgeführt zu haben, damit konkurrierende Systeme mit AMD-Prozessoren nicht in die Angebotspalette aufgenommen wurden. In den USA ähneln die Vorwürfe gegen Intel denen in Europa. Hier wird nun im Bundesstaat New York ermittelt, inwieweit Intel
mit Zahlungen an Dell und IBM seinen Konkurrenten AMD aus den Markt der Desktop- und Server-Systeme ausgeschlossen hat. Ebenfalls will man Prüfen, ob eingeräumten Rabatte an andere Hersteller wie Hewlett Packard zu einer Wettbewerbsverzerrung geführt haben. In Europa muss Intel mittlerweile eine Geldbuße von 1,06 Milliarden Euro zahlen.
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