iPhone-Gyroskop unter dem Mikroskop
Nachdem iFixit umfangreich bebilderte Reparatur-Anleitungen für das neue iPhone 4 veröffentlicht hat, warf man nun noch einen genaueren Blick auf das integrierte Gyroskop. Hierbei handelt es sich um einen gerade einmal 4 x 4 Millimeter großen Chip, der sich aber im Aufbau von regulären Chips erheblich unterscheidet, wie ein Blick unter dem Mikroskop offenbart. Der AGD1 2022 FP6AQ Chip des iPhone 4 hat starke Ähnlichkeit mit dem L3G4200D und könnte somit wie dieses von STMicroelectronics stammen. Hier reihen sich die
Kondensatoren symmetrisch um den Mittelpunkt, in dem sich das Herzstück des Gyrsokop in Form einer schwingenden Platte befindet. Dank Corioliskraft (Trägheitskraft) können über die Platte so selbst kleinste Bewegungen um die eigene Achse ermittelt werden. In einer zweiten Chip-Ebene müssen dazu aber zunächst die sich verändernden Signale der Kondesatoren digitalisiert werden. Anschließend erfolgt die Übermittlung an die Software, die dann beispielsweise die Steuerung entsprechend den durchgeführten Bewegungen umsetzt.
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